Zusätzlich zur Anerkennung von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren trägt die Beachtung einer spirituellen Dimension zu erfolgreichen Entscheidungen über Behandlungsstrategien und Therapieformen bei. Spiritual Care begleitet Patienten und Patientinnen aus Sorge um die Ressource Spiritualität einer Person bei Krankheit, bei Hilfsbedürftigkeit, im Alter oder im Sterben. Garantiert ist dabei sowohl die strikte Wahrung von Individualität als auch das Grundrecht auf Religionsfreiheit. Das erhebliche innovative Potenzial von Spiritual Care gilt gleichermassen für die Behandelten wie für die Betreuenden. Spiritual Care erhöht die Professionalität des Handelns im Gesundheitswesen, fördert die Motivation im Beruf und ermuntert zur kritischen Auseinandersetzung mit der herkömmlichen Praxis.
Der DAS Spiritual Care setzt sich zusammen aus dem obligatorisch zu besuchenden CAS Spiritual Care: Grundlagen sowie wahlweise dem CAS Spiritual Care: Wissenschaftliche Aspekte oder dem CAS Spiritual Care: Klinische Aspekte. Auf diese Weise können individuelle Schwerpunkte gesetzt, vertieft und mit einer Diplomarbeit abgeschlossen werden.